Glossar für Compliance, AML, Betrug und KYC

Willkommen zum DetectX® Glossar. Diese Seite bietet klare Definitionen von Schlüsselbegriffen in den Bereichen Geldwäschebekämpfung, Compliance, Betrugsprävention und Risikomanagement. Ganz gleich, ob Sie sich mit regulatorischen Konzepten befassen oder verstehen möchten, wie fortschrittliche Analysen die Aufdeckung von Finanzkriminalität unterstützen, dieses Glossar soll Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

  • Definition:
    Negative Medien sind negative Nachrichten, Online-Inhalte oder andere öffentliche Daten, die darauf hindeuten, dass eine Person oder Organisation in Finanzkriminalität, Betrug oder Reputationsrisiken verwickelt ist. Das Screening auf unerwünschte Medien ist eine Schlüsselkomponente der verstärkten Sorgfaltspflicht (EDD), die es den Finanzinstituten ermöglicht, aufkommende Bedrohungen zu erkennen, die möglicherweise noch nicht auf den Beobachtungslisten stehen.

    Im Gegensatz zu strukturierten Daten, wie z. B. Sanktionslisten, sind unerwünschte Medien in der Regel unstrukturiert und über ein breites Spektrum von Quellen verteilt. Die Gewinnung relevanter Erkenntnisse erfordert fortschrittliche Techniken wie die natural language processing (NLP), um den Kontext zu interpretieren, zwischen Personen mit ähnlichen Namen zu unterscheiden und aussagekräftige Risikoindikatoren in großen Textmengen zu identifizieren. Das Adverse Media Screening kann sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen durchgeführt werden und unterstützt die Risikobewertung für Kunden, Geschäftspartner, Lieferanten, Investoren und andere relevante Drittparteien.

    → Erfahren Sie mehr: Adverse Media Search

  • Definition:
    Alert management bezieht sich auf den Prozess der Überprüfung, Priorisierung und Lösung von Alarmen, die von Überwachungssystemen ausgelöst werden. DetectX® bietet eine einheitliche Schnittstelle für Ermittler, um Alarme zu sortieren, Aufgaben zuzuweisen und ein vollständiges Audit-Protokoll zu führen.

    → Erkunden: Alert Viewer

  • Definition:
    Ein Prüfpfad ist eine mit einem Zeitstempel versehene, fälschungssichere Aufzeichnung von Systemaktivitäten und Entscheidungen. Im Rahmen der Einhaltung von Vorschriften gewährleistet es die Rechenschaftspflicht, ermöglicht Backtesting und unterstützt die Berichterstattung.

    → Verwandte Funktion: Alert Viewer

  • Definition:
    AML bezieht sich auf einen Rahmen von Gesetzen, Verfahren und Technologien, die verhindern sollen, dass Kriminelle illegale Gelder als legitimes Einkommen tarnen. AML-Lösungen wie DetectX® helfen bei der Automatisierung von transaction monitoring, Customer Due Diligence und laufender Risikobewertung.

    → Verwandte Plattform:Transaction Monitoring

  • Definition:
    Backtesting beinhaltet die Anwendung von Erkennungsregeln oder Risikomodellen auf historische Daten, um die Wirksamkeit zu messen und die Leistung zu optimieren. Dieser Prozess ist für die Validierung von AML- und fraud detection vor der Inbetriebnahme unerlässlich.

    → Zugehöriges Werkzeug: Regel-Designer

  • Definition:
    Behavioural analysis umfasst die Überwachung von Mustern in der Benutzer- oder Kundenaktivität, um Anomalien zu erkennen, die auf Betrug oder Geldwäsche hindeuten könnten. DetectX® verwendet KI-Modelle, um Verhaltensgrundlinien zu erstellen und Abweichungen in Echtzeit zu erkennen.

    → Zugehöriges Modul: Kunden-Risiko-Scoring

  • Definition:
    Der Begriff "wirtschaftliches Eigentum" bezieht sich auf die Personen, die letztlich Eigentümer einer juristischen Person sind oder diese kontrollieren. Die Identifizierung dieser Personen ist für die Transparenz und zur Verhinderung des Missbrauchs von Unternehmensstrukturen für Geldwäsche oder die Umgehung von Sanktionen unerlässlich.

    → Verwandte Lösung: Link Analysis

  • Definition:
    Case Management ist die Konsolidierung mehrerer Warnmeldungen und zugehöriger Daten in einem einzigen Ermittlungsfall. Dies ermöglicht es Analysten, Untersuchungen ganzheitlich zu verwalten, Entscheidungen zu dokumentieren und die Berichterstattung zu unterstützen.

    → Mehr erfahren: Alert Viewer

  • Beim Client Risk Scoring wird jedem Kunden auf der Grundlage von Faktoren wie Onboarding-Daten, Transaktionshistorie, negativen Medien und Verhaltensmustern eine dynamische Risikobewertung zugewiesen. Diese Bewertung hilft Finanzinstituten, angemessene risikobasierte Kontrollen anzuwenden.

    → Entdecken: Kunden-Risiko-Scoring

  • Definition:
    CDD ist ein grundlegender Teil der AML-Compliance, der die Identifizierung und Überprüfung der Identität von Kunden, das Verständnis der Art der Geschäftsbeziehung und die Bewertung des potenziellen Risikos beinhaltet. DetectX® unterstützt CDD durch Datenintegration und Echtzeit-Screening.

    → Mehr erfahren: Name Screening

  • Definition:
    Die Bewertung des Kundenrisikos ist ein Prozess, bei dem das Risikoprofil eines Kunden auf der Grundlage von Faktoren wie Geografie, Geschäftsart, Verhalten und externen Daten bewertet wird. Anhand dieser Risikobewertung wird der Umfang der Überwachung und der Sorgfaltspflicht festgelegt.

    → Erfahren Sie mehr: Kunden-Risiko-Scoring

  • Definition:
    Datenanreicherung bezieht sich auf den Prozess der Anreicherung bestehender Kunden- oder Transaktionsdaten mit externen Quellen wie Sanktionslisten, Medieninhalten oder Verhaltensanalysen. DetectX® nutzt die Anreicherung, um die Genauigkeit von Screening und Scoring zu verbessern.

    → Einschlägige Module: Name ScreeningKunden-Risiko-Scoring

  • Definition:
    Frühwarnindikatoren (EWI) sind Signale, die auf eine potenzielle Erhöhung des Risikos hinweisen, bevor ein gesetzlicher Schwellenwert überschritten wird. Dazu können Verhaltensänderungen, neue Erwähnungen in den Medien oder Verschiebungen in den Transaktionsmustern gehören.

    → Verwandtes Merkmal: Behavioural Analysis

  • Definition:
    Link analysis ist eine Technik zur Visualisierung und Untersuchung von Beziehungen zwischen Personen, Unternehmen und Transaktionen. DetectX® ermöglicht es Analysten, verborgene Verbindungen und komplexe Netzwerke aufzudecken, die auf geheime Absprachen, Geldwäsche oder andere Finanzkriminalität hindeuten können.

    → Erforschen: Link Analysis

  • Definition:
    Die Entitätsauflösung ist der Prozess der Identifizierung und Verknüpfung von Daten, die sich auf dieselbe Person oder Organisation in verschiedenen Quellen beziehen. Sie hilft dabei, fragmentierte Informationen zu vereinheitlichen und ist für das name screening und die link analysis entscheidend.

    → Verwandte Funktion: Link Analysis

  • Definition:
    Ein Fehlalarm liegt vor, wenn ein System einen rechtmäßigen Kunden oder eine rechtmäßige Transaktion fälschlicherweise als verdächtig kennzeichnet. Die Minimierung von Fehlalarmen ist entscheidend für die operative Effizienz und die Konzentration der Ermittler. DetectX® reduziert Fehlalarme durch präzise Abgleichsalgorithmen und Risikobewertung.

    → Mehr erfahren: Alert Viewer

  • Definition:
    Das geografische Risiko berücksichtigt, wie sich der Standort eines Kunden oder einer Transaktion auf die Wahrscheinlichkeit einer Verwicklung in Finanzkriminalität auswirkt. Länder mit hohem Risiko können auf der Grundlage von FATF-Listen, lokalen Gesetzen oder regionaler Instabilität gekennzeichnet werden.

    → Erfahren Sie mehr: Kunden-Risiko-Scoring

  • Definition:
    Das Management von Untersuchungen umfasst die Bearbeitung, Dokumentation und Lösung von Warnungen, die von AML- oder fraud detection generiert werden. DetectX® bietet eine einheitliche Umgebung für Analysten zur Zusammenarbeit, Eskalation und Prüfung von Untersuchungen mit voller Transparenz.

    → Mehr erfahren: Alert Viewer

  • Definition:
    KYC ist eine gesetzliche Vorschrift zur Überprüfung der Identität von Kunden vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung. Sie umfasst das Sammeln von Informationen über die Identität, den Besitz und die beabsichtigte Verwendung von Konten und bildet die Grundlage für die Einhaltung der AML-Vorschriften.

    → Verwandte Konzepte: Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden

  • Definition:
    Unter Listenkonsolidierung versteht man die Zusammenführung mehrerer externer und interner Beobachtungslisten in einem einzigen Screening-Rahmen. Dies hilft Organisationen, die Komplexität zu bewältigen und die Konsistenz bei der name screening wahren.

    → Relevante Lösung: Name Screening

  • Definition:
    Modell-Governance stellt sicher, dass maschinelles Lernen und regelbasierte Modelle, die in Compliance-Systemen verwendet werden, transparent sind, getestet und im Laufe der Zeit überwacht werden. Sie unterstützt die Rechenschaftspflicht und stimmt mit den Erwartungen der Regulierungsbehörden an Erklärbarkeit und Kontrolle überein.

    → Verbundene Werkzeuge: Regel-Designer, Kunden-Risiko-Bewertung

  • Definition:
    Name screening ist der Prozess der Überprüfung von Personen und Organisationen anhand von globalen Beobachtungslisten, Sanktionen und PEP-Listen. DetectX® wendet fortschrittliche Fuzzy-Matching- und Multi-Source-Listen-Unterstützung an, um Fehlalarme zu reduzieren und die Genauigkeit zu erhöhen.

    → Mehr erfahren: Name Screening

  • Definition:
    Laufende Überwachung ist die kontinuierliche Überprüfung von Kundenaktivitäten, Datenänderungen und Risikoindikatoren nach dem Onboarding. Sie unterstützt die rechtzeitige Erkennung aufkommender Bedrohungen und gewährleistet die Einhaltung der sich entwickelnden regulatorischen Erwartungen.

    → Lesen: Die Bedeutung der kontinuierlichen Überwachung

  • Definition:
    PEPs sind Personen, die prominente öffentliche Positionen bekleiden oder bekleidet haben und ein höheres Risiko für Bestechung oder Korruption darstellen können. Wirksame AML-Systeme müssen PEPs sowohl bei der Aufnahme als auch im Rahmen des laufenden Risikomanagements aufspüren und überwachen.

    → Verwandt: Kunden-Risiko-Scoring, Name Screening

  • Definition:
    Ein risikobasierter Ansatz ist ein Grundprinzip der AML-Regulierung, das von den Instituten verlangt, Kunden oder Transaktionen mit höherem Risiko genauer zu prüfen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ressourcen für die Einhaltung der Vorschriften dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

    → Verwandte Konzepte: Customer Due Diligence, Transaction Monitoring

  • Definition:
    Der Rule Designer ist ein grafisches Werkzeug innerhalb von DetectX®, das es Compliance-Teams ermöglicht, Erkennungslogik für AML- und Betrugs-Workflows zu erstellen, zu testen und einzusetzen. Er unterstützt sowohl technische als auch nicht-technische Benutzer und reduziert die Abhängigkeit von fest programmierter Logik.

    → Zugehöriges Modul: Regel-Designer

  • Definition:
    Das Sanktionsscreening umfasst die Überprüfung von Personen, Unternehmen und Transaktionen anhand offizieller Sanktionslisten (z. B. OFAC, EU oder UN), um die Einhaltung gesetzlicher Beschränkungen sicherzustellen. DetectX® unterstützt das Screening über mehrere Quellen hinweg, einschließlich benutzerdefinierter interner Listen, mit intelligentem Fuzzy Matching.

    → Mehr erfahren: Name Screening

  • Definition:
    Die Verwaltung von Screening-Listen bezieht sich auf den Prozess der Organisation und Pflege externer und interner Listen, die für die name screening verwendet werden, einschließlich Sanktionen, PEPs und privater Datenbanken. DetectX® unterstützt Multi-Listen-Konfigurationen mit priorisiertem Abgleich.

    → Erforschen: Name Screening

  • Definition:
    Transaction monitoring ist die laufende Analyse von Finanztransaktionen, um ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten zu identifizieren. DetectX® unterstützt Echtzeit- und Batch-Überwachung mit konfigurierbaren Regeln, KI-Scoring und auditfreundlichen Untersuchungstools.

    → Erfahren Sie mehr: Transaction Monitoring