CDD & EDD: Wesentliche Schritte für eine erfolgreiche Einhaltung der Finanzvorschriften


Möchten Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen Customer Due Diligence (CDD) und Enhanced Due Diligence (EDD) kennen?

In diesem Artikel wird erläutert, was CDD und EDD beinhalten, welche Bedeutung sie für die Einhaltung von Finanzvorschriften haben und wie sie zur Verhinderung von Finanzkriminalität beitragen, einschließlich der entscheidenden Rolle von CDD und EDD bei der Absicherung gegen Risiken. Das Verständnis von CDD und EDD ist für ein effektives Risikomanagement unerlässlich.


Einführung in die Financial Compliance

Die Einhaltung von Finanzvorschriften ist ein Eckpfeiler des Finanzsektors, der sicherstellt, dass Finanzinstitute innerhalb eines strengen rechtlichen Rahmens arbeiten, um Finanzverbrechen wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Im Mittelpunkt dieser Compliance-Bemühungen stehen die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) und die verstärkte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD), die als wesentliche Instrumente für das Risikomanagement und den Schutz der Integrität von Geschäftsbeziehungen dienen. Die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden umfasst die Überprüfung der Identität eines Kunden und die Bewertung seines Risikoprofils und bildet die Grundlage für das laufende Risikomanagement. Die erweiterte Sorgfaltspflicht hingegen ist Kunden mit höherem Risiko vorbehalten und erfordert eine umfassendere Überprüfung ihres Hintergrunds und ihrer finanziellen Aktivitäten. Durch die Einführung solider CDD- und EDD-Prozesse erfüllen die Finanzinstitute nicht nur die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), sondern stärken auch ihren Schutz vor Finanzkriminalität und gewährleisten die Stabilität und Vertrauenswürdigkeit des Finanzsektors.


Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Sorgfaltspflicht gegenüber dem Kunden (Customer Due Diligence, CDD) ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erkennung und Minderung von Risiken im Bereich der Finanzkriminalität, indem die Identität des Kunden überprüft und das Risikoniveau des Kunden bewertet wird.

  • Die verstärkte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence - EDD) gilt für Kunden mit hohem Risiko und erfordert eine strengere Prüfung und ständige Überwachung, um betrügerische Aktivitäten zu verhindern.

  • Kontinuierliche Überwachung, Technologieintegration und die Einhaltung gesetzlicher Richtlinien sind entscheidend für die Aufrechterhaltung effektiver CDD- und EDD-Praktiken, einschließlich des Verständnisses und der Aktualisierung des Kundenprofils als Teil einer umfassenden Dokumentation und Compliance.


Verständnis der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD)

Die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) ist ein Eckpfeiler der Finanz-Compliance, der von den Aufsichtsbehörden vorgeschrieben wird, um illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Der Kern der CDD besteht darin, die Identität des Kunden zu überprüfen, die Identität des Kunden zu bestätigen, um die Einhaltung der Vorschriften und ein wirksames Risikomanagement zu gewährleisten, sein Finanzverhalten zu verstehen und sein Risikoniveau zu bewerten. Es geht darum, umfassende Informationen über den Kunden zu sammeln, um ein detailliertes Risikoprofil zu erstellen, das dabei hilft, Hochrisikokunden zu identifizieren und verdächtige Aktivitäten zu überwachen.

Die Durchführung von CDD geht über die Einhaltung von Vorschriften hinaus; sie verhindert proaktiv illegale Aktivitäten im Finanzsektor. Gründliche Kenntnisse über den Hintergrund und die Geschäftsbeziehung des Kunden, einschließlich der Bewertung des Kundenhintergrunds und des Kundenstatus, helfen den Finanzinstituten, Risiken zu mindern und die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) einzuhalten.

Schlüsselkomponenten der CDD

Zu den entscheidenden Komponenten der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden gehören die Identitätsprüfung, die Risikobewertung (einschließlich der Bestimmung der Risikostufe des Kunden) und die laufende Überwachung. Ein erfolgreicher CDD-Prozess beginnt mit der Erfassung wesentlicher persönlicher Daten wie Name, Geburtsdatum und Anschrift, gefolgt von einem Kundenidentifizierungsverfahren (CIP), um die Richtigkeit der Identität des Kunden sicherzustellen. Dieses Verfahren hilft bei der Erstellung eines umfassenden Risikoprofils, indem es das Profil des Kunden, einschließlich seiner Geschäftsaktivitäten und seines Finanzverhaltens, erfasst.

Regelmäßige Überprüfungen und Bewertungen sorgen dafür, dass die Informationen auf dem neuesten Stand sind und die regulatorischen Standards eingehalten werden. Die Automatisierung des CDD-Prozesses steigert die Effizienz und Genauigkeit und ermöglicht es den Finanzinstituten, sich an die sich entwickelnde regulatorische Landschaft anzupassen.

Laufende Aktualisierungen und Überprüfungen sind erforderlich, um Änderungen des Kundenstatus oder der Risikostufe zu erfassen.

FATF-Empfehlungen zur CDD

Die Financial Action Task Force (FATF) spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung globaler Standards für die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD). Die FATF-Empfehlung 10 schreibt vor:

  • Wirksame Identitätsüberprüfung

  • Umsetzung solider CDD-Verfahren zur Verhinderung von Finanzkriminalität

  • Führen aktueller Aufzeichnungen

  • Regelmäßige Überprüfung der Risikoprofile der Kunden, um sicherzustellen, dass sie das aktuelle Risikoniveau des Kunden genau widerspiegeln.

Die Betonung der FATF auf einer gründlichen Identitätsüberprüfung unterstreicht deren Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Identitätsüberprüfungsprozesses und der Integrität des CDD-Prozesses. Die Befolgung dieser Empfehlungen verbessert die Einhaltung der Vorschriften und mindert die Risiken von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.


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Erhöhte Sorgfaltspflicht (EDD) Erklärt

Die erweiterte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD) ist eine strengere Form der Sorgfaltspflicht, die beim Umgang mit Hochrisikokunden zum Tragen kommt. Im Gegensatz zur Standard-CDD umfasst die EDD eine umfassende Informationssammlung und kontinuierliche Überwachung, um Finanzkriminalität wirksam zu bekämpfen. Faktoren wie der Standort des Kunden, die Branche und etwaige Unstimmigkeiten in den bereitgestellten Informationen können die Notwendigkeit einer vereinfachten Sorgfaltsprüfung auslösen.

EDD gewährleistet die Geschäftsintegrität, insbesondere in Hochrisikoszenarien mit höherem Potenzial für illegale Aktivitäten. Die Durchführung von EDD ermöglicht es den Finanzinstituten, den Hintergrund und die finanziellen Aktivitäten des Kunden eingehend zu prüfen, das Risikoprofil des Kunden zu bewerten und bei Hochrisikopersonen, wie z. B. politisch exponierten Personen, die Beteiligung von Familienmitgliedern zu berücksichtigen. Dieser Ansatz mindert die Risiken und sorgt für die Einhaltung der Vorschriften.

Identifizierung von Hochrisikokunden

Die Identifizierung von Kunden mit hohem Risiko ist ein wichtiger Teil des EDD-Prozesses. Zu den Risikofaktoren gehören potenzielle Risiken wie:

  • Identifizierung einer politisch exponierten Person (PEP ) durch ein umfassendes PEP-Screening, bei dem nicht nur die Person in einer prominenten öffentlichen Position bewertet wird, sondern auch das Risiko im Zusammenhang mit ihren Familienmitgliedern und engen Vertrauten, da diese Verbindungen das Potenzial für Korruption und Missbrauch von Geldern erhöhen können

  • Der Beruf des Kunden

  • Geografischer Standort

  • Komplexe Eigentumsstrukturen

  • Verbindungen zu risikoreichen Gerichtsbarkeiten

  • Politisches Engagement

Hohe Risikoeinstufungen deuten auf eine größere Wahrscheinlichkeit betrügerischer Aktivitäten hin und veranlassen die Finanzinstitute zu verstärkter Kontrolle und Risikomanagement. Die EDD sollte auf diese Hochrisikokunden angewandt werden, um die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Standards zu gewährleisten und potenzielle Risiken der Finanzkriminalität zu mindern.

Schritte bei der EDD

Die Durchführung der verstärkten Sorgfaltspflicht (EDD) umfasst umfassende Schritte. Gemäß den FATF-Leitlinien gelten die EDD-Maßnahmen für:

  • Neue Geschäftsbeziehungen

  • Sporadische Transaktionen

  • Jedes verdächtige Verhalten

  • Transaktionen mit Hochrisikoländern, um die damit verbundenen Risiken zu mindern.

Bei der EDD ist eine gründliche Analyse des Hintergrunds und der finanziellen Aktivitäten des Kunden entscheidend. Dazu gehören die Überprüfung des Kundenhintergrunds, die Bewertung des Risikoprofils des Kunden und die Prüfung auf Verbindungen zu kriminellen Aktivitäten. Zu den spezifischen Schritten gehören:

  • Prüfung der Beziehungen zu politisch exponierten Personen (PEP)

  • Bewertung der Mittelherkunft

  • Kontinuierliche Überwachung von Transaktionen auf verdächtige Aktivitäten.

KI-gestützte Tools können die Effizienz des EDD-Prozesses steigern und bei der Dokumentation und Überwachung helfen.

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Unterschiede zwischen CDD und EDD

Obwohl sowohl die CDD als auch die EDD für die Einhaltung der Finanzvorschriften unerlässlich sind, unterscheiden sie sich in ihrem Umfang und ihrer Anwendung erheblich. Die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) ist eine grundlegende Anforderung, die für alle Kunden gilt und sich auf grundlegende Risikobewertungen und Identitätsüberprüfungen sowie die Bestimmung des Risikoniveaus des Kunden und das Verständnis des Kundenprofils konzentriert. Die erweiterte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD) hingegen ist speziell für Hochrisikokunden vorgeschrieben und beinhaltet eine umfassendere Prüfung.

Die Institute müssen schnell feststellen, ob die Kunden eine Standard-CDD oder eine erweiterte Überprüfung durch die EDD benötigen. Diese Unterscheidung stellt sicher, dass Kunden mit höherem Risiko das angemessene Maß an Sorgfaltspflicht erhalten.

Risikostufe und Untersuchungstiefe

Die CDD unterscheidet sich von der EDD durch den Grad des Risikos und die Tiefe der Untersuchung. Die CDD konzentriert sich auf grundlegende Risikobewertungen, um die Identität des Kunden zu überprüfen und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, während die CDD im Vergleich zur EDD eine eingehendere Untersuchung des Finanzverhaltens und der Geschichte des Kunden erfordert.

Kunden mit hohem Risiko erfordern aufgrund ihrer potenziellen Beteiligung an illegalen Aktivitäten und negativen Medienberichten eine gründliche Dokumentation und weitere Prüfung sowie eine kontinuierliche Überwachung krimineller Aktivitäten, um das Risikoniveau des Kunden zu bewerten.

Anforderungen an Überwachung und Dokumentation

Die Überwachungs- und Dokumentationsanforderungen unterscheiden sich zwischen CDD und EDD. Bei CDD:

  • Die gesammelten Unterlagen reichen aus, um die Identität festzustellen und die finanziellen Aktivitäten nachzuvollziehen sowie das Profil des Kunden zu dokumentieren.

  • Sanktionen und Watchlist-Screening-Verfahren sind häufig obligatorisch.

  • Die Überwachung konzentriert sich auf regelmäßige Kontrollen, um etwaige Abweichungen bei den Transaktionen festzustellen.

Die EDD verlangt von den Instituten eine konsequente und detaillierte Überwachung der Transaktionen von Hochrisikokunden, um unregelmäßige Aktivitäten schnell zu erkennen. Eine kontinuierliche Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, um die mit Hochrisikokunden verbundenen Risiken zu mindern.


Die Rolle der unerwünschten Medien bei der Sorgfaltspflicht

Das Screening nachteiliger Medien ist ein wichtiger Bestandteil des Sorgfaltsprüfungsprozesses, insbesondere im Rahmen der erweiterten Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD). Dabei wird systematisch ein breites Spektrum an Medienquellen wie Nachrichtenartikel, Online-Publikationen und aufsichtsrechtliche Berichte überprüft, um negative Informationen über einen Kunden oder seine Partner aufzudecken. Für Finanzinstitute hilft das Screening negativer Medien, potenzielle Risiken zu erkennen, einschließlich Verbindungen zu illegalen Aktivitäten oder Verbindungen zu politisch exponierten Personen (PEPs). Durch die kontinuierliche Überwachung auf unerwünschte Medien können Institute Veränderungen im Risikoprofil eines Kunden erkennen und proaktiv auf neue Bedrohungen reagieren. Durch die Integration des Adverse-Media-Screenings in den EDD-Prozess können Finanzinstitute fundiertere Entscheidungen über die Aufnahme neuer Kunden und die Aufrechterhaltung bestehender Geschäftsbeziehungen treffen, was letztlich ihre Fähigkeit zur Risikominderung und zur Einhaltung der regulatorischen Standards verbessert.


Bedeutung von CDD und EDD bei der Verhinderung von Finanzkriminalität

CDD und EDD sind wichtige Instrumente im Kampf gegen Finanzkriminalität. Durch die Aufdeckung von Kundenverbindungen, die auf Geldwäscheaktivitäten hindeuten könnten, sowie durch die Aufdeckung von kriminellen Aktivitäten und Terrorismusfinanzierung helfen diese Sorgfaltsmaßnahmen einem Finanzinstitut, die Integrität und Stabilität des Finanzsystems zu wahren. Wirksame CDD-Praktiken schrecken in erheblichem Maße von betrügerischen Aktivitäten ab und verbessern den Ruf eines Finanzinstituts.

Die kontinuierliche Überwachung von Kundentransaktionen ist für die dynamische Erkennung potenzieller Geldwäscherisiken unerlässlich. Die Aufsichtsbehörden spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie verdächtige Finanzaktivitäten überwachen und auf die Einführung von CDD und EDD drängen, um das Geldwäscherisiko zu mindern.


Umsetzung wirksamer CDD- und EDD-Praktiken

Die Umsetzung wirksamer CDD- und EDD-Praktiken erfordert ein gründliches Verständnis des Kundenverhaltens und der Risikobewertung. Finanzinstitute müssen Risikoprofile auf dem neuesten Stand halten, verdächtige Aktivitäten überwachen und wirtschaftliche Eigentümer und Kunden identifizieren und überprüfen, insbesondere solche mit einem komplexen Finanzprofil. Die kontinuierliche Bewertung und Dokumentation von Kundenrisikoprofilen ist für die Einhaltung der Vorschriften von entscheidender Bedeutung, und die Aktualisierung des Risikoprofils eines Kunden im Rahmen der laufenden Überwachung stellt sicher, dass auf Änderungen des Risikoniveaus umgehend reagiert wird.

KYC-Kontrollen, einschließlich der Überprüfung der Kundenidentität und der kontinuierlichen Überwachung, sind für die Einhaltung der Vorschriften von entscheidender Bedeutung. Screening-Prozesse stellen sicher, dass die Finanzinstitute die AML-Vorschriften einhalten und Risiken wirksam minimieren.

Einsatz von Technologie für mehr Effizienz

Technologie kann die operative Effizienz von CDD- und EDD-Prozessen erheblich verbessern. Automatisierungswerkzeuge rationalisieren die Identitätsprüfung und Risikobewertung, verkürzen die Bearbeitungszeit und verbessern die operative Genauigkeit.

Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass komplexe Szenarien weiterhin von Menschen überwacht werden, um ein effektives Risikomanagement und eine wirksame Risikominderung zu gewährleisten.

Kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung der Risikoprofile

Die kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung von Risikoprofilen ist für eine wirksame Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence - CDD) und eine verstärkte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence - EDD), einschließlich der Risikobewertungsverfahren, unerlässlich. Sobald neue Daten verfügbar sind, sollten die Risikobewertungen schnell neu berechnet werden, um die aktuellen Risikoniveaus genau wiederzugeben.

Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht die rechtzeitige Erkennung von Veränderungen im Kundenverhalten und bei den Risikofaktoren, so dass eine ständige Überwachung für regelmäßige Aktualisierungen unerlässlich ist.


Gemeinsame Herausforderungen bei CDD und EDD

Die Umsetzung einer wirksamen Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) und einer erweiterten Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD) stellt Finanzinstitute vor mehrere Herausforderungen. Eine der größten Hürden besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen einer gründlichen Risikobewertung und einem nahtlosen Kundenerlebnis zu finden. Zu strenge Sorgfaltspflichten können potenzielle Kunden abschrecken, während unzureichende Sorgfaltspflichten Finanzkriminalität und behördliche Strafen zur Folge haben können. Darüber hinaus entwickelt sich die Landschaft der regulatorischen Standards ständig weiter, so dass die Institute ihre CDD- und EDD-Prozesse regelmäßig aktualisieren müssen, um konform zu bleiben. Die zunehmende Komplexität von Finanztransaktionen und die Raffinesse von Finanzkriminalität erschweren die Risikobewertung und -minderung zusätzlich. Infolgedessen müssen Finanzinstitute ihre Strategien für die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden und die erweiterte Sorgfaltspflicht kontinuierlich anpassen, um Risiken effektiv zu bewältigen und gleichzeitig die betriebliche Effizienz und die Kundenzufriedenheit zu wahren.


Die Rolle der Aufsichtsbehörden bei der Durchsetzung von CDD und EDD

Aufsichtsbehörden spielen eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung von CDD- und EDD-Praktiken bei beaufsichtigten Unternehmen. Diese Vorschriften variieren je nach Rechtsordnung, in der die Geschäftsstruktur tätig ist, wobei die Europäische Union beispielsweise umfassende Richtlinien zur Bekämpfung der Geldwäsche wie die 6. AML-Richtlinie (6AMLD) umsetzt, um die Maßnahmen gegen Geldwäsche und grenzüberschreitende Finanzkriminalität zu verbessern, was sich auf die Art und Weise auswirkt, wie Finanzinstitute und andere Finanzinstitute Sorgfaltspflichten umsetzen.

Die Kenntnis dieser rechtlichen Verpflichtungen ist für die Einhaltung der Vorschriften und das Risikomanagement von entscheidender Bedeutung.

Wichtige Verordnungen und Leitlinien

Wichtige Vorschriften und Richtlinien wie der FinCEN Anti-Money Laundering Act, die 5. AML-Richtlinie der FCA und die 6. AML-Richtlinie der EU betonen, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Eigentümer zu identifizieren und die Sorgfaltspflichten für Hochrisikokunden zu verbessern. Diese Vorschriften sehen strenge Konsequenzen bei Nichteinhaltung vor, was den Bedarf an soliden CDD- und EDD-Praktiken verstärkt.


Bewährte Praktiken für die Einhaltung von CDD und EDD

Die Einführung von Best Practices für die Einhaltung von CDD- und EDD-Vorschriften erfordert eine solide Identitätsprüfung, Risikobewertung und laufende Überwachung. Automatisierung und fortschrittliche Technologien können diese Prozesse rationalisieren und die Effizienz und Genauigkeit verbessern.

Die kontinuierliche Überwachung der Kundenaktivitäten und die regelmäßige Aktualisierung der Risikoprofile sind für die Anpassung an sich ändernde Vorschriften und Risiken unerlässlich. Die Pflege eines genauen Kundenprofils ist auch für eine wirksame Einhaltung der Vorschriften entscheidend, da es die Dokumentation unterstützt und hilft, Anomalien zu erkennen.


Die Vorteile einer wirksamen CDD und EDD

Eine wirksame Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence - CDD) und eine verstärkte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence - EDD) bringen den Finanzinstituten erhebliche Vorteile. Durch die genaue Bewertung des Risikoprofils jedes einzelnen Kunden können die Institute proaktiv die Risiken im Zusammenhang mit Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen Finanzverbrechen verringern. Robuste CDD- und EDD-Prozesse tragen auch dazu bei, die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Standards zu gewährleisten, was die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Geldstrafen und Reputationsschäden verringert. Darüber hinaus tragen diese Sorgfaltsmaßnahmen zum Aufbau eines qualitativ hochwertigen Kundenstamms bei und fördern so sicherere und profitablere Geschäftsbeziehungen. Durch laufende Überwachung und kontinuierliche Risikobewertung können Finanzinstitute aufkommenden Bedrohungen und regulatorischen Änderungen einen Schritt voraus sein und sicherstellen, dass ihre CDD- und EDD-Rahmenwerke angesichts der sich entwickelnden Risiken wirksam und widerstandsfähig bleiben.


Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass solide CDD- und EDD-Praktiken unerlässlich sind, um ein genaues Risikoprofil des Kunden zu erstellen und kriminelle Aktivitäten aufzudecken und so die Einhaltung der Finanzvorschriften zu gewährleisten und Finanzverbrechen zu verhindern. Wenn Finanzinstitute die Unterschiede zwischen diesen beiden Prozessen verstehen und bewährte Verfahren anwenden, können sie ihre Compliance-Bemühungen verbessern und sich vor illegalen Aktivitäten schützen. Da sich die Finanzlandschaft ständig weiterentwickelt, wird es für den Erfolg entscheidend sein, bei CDD- und EDD-Verfahren wachsam und proaktiv zu bleiben.


Häufig gestellte Fragen

  • Der Hauptunterschied zwischen der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) und der verstärkten Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence, EDD) liegt in ihrer Anwendung; die CDD ist ein Standardverfahren für alle Kunden, das sich auf eine grundlegende Identitätsüberprüfung und Risikobewertung konzentriert, während die EDD auf Kunden mit hohem Risiko abzielt und eine eingehendere Informationssammlung und laufende Überwachung erfordert.

  • Eine verstärkte Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence - EDD) ist für Hochrisikokunden von entscheidender Bedeutung, um die Integrität ihrer Geschäfte zu wahren und die mit potenziell illegalen Aktivitäten verbundenen Risiken durch eine gründliche Prüfung und laufende Überwachung zu mindern. Daher ist die Umsetzung der EDD für ein wirksames Risikomanagement unerlässlich.

  • Die Technologie verbessert die CDD- und EDD-Prozesse erheblich, indem sie die Identitätsüberprüfung und Risikobewertung durch Automatisierung rationalisiert, was zu kürzeren Bearbeitungszeiten und höherer Genauigkeit führt, während gleichzeitig die menschliche Aufsicht über komplexe Fälle gewährleistet bleibt.

  • Die Aufsichtsbehörden spielen eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence - CDD) und der verstärkten Sorgfaltspflicht (Enhanced Due Diligence - EDD), indem sie Vorschriften und Richtlinien festlegen, die Finanzinstitute befolgen müssen, um die Gesetze zur Anti-Money Laundering (AML) einzuhalten und Risiken wirksam zu steuern. Ihre Aufsicht stellt sicher, dass die Institute die Standards zur Verhinderung von Finanzkriminalität einhalten.

  • Ein wirksames CDD-Verfahren beruht auf der Identitätsprüfung, der Risikobewertung und der laufenden Überwachung sowie der Dokumentation und regelmäßigen Aktualisierung des Kundenprofils. Darüber hinaus können regelmäßige Aktualisierungen und Automatisierung die Effizienz und Genauigkeit des Verfahrens erheblich verbessern.

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